Projekt Synergie

Das ISSK der JGU bereitet Bildungsausländer*innen in Deutsch- und Fachkursen auf die Feststellungsprüfung (FSP) vor. Das Kolleg kooperiert mit mehr als 20 Partnerschulen weltweit. Die Kooperationen werden in vielen Fällen von der ZfA unterstützt.

In der Regel legen die Schüler*innen in ihren Heimatländern den Sekundarabschluss ab. Am ISSK in Deutschland wird die Ausbildung gezielt in Form intensiver Deutsch- und Fachkurse im Vollzeitunterricht fortgesetzt, um so eine optimale Vorbereitung auf das Studium an einer deutschen Hochschule sicherzustellen. Im Deutschunterricht steht die Kompetenz der sprachlichen Studierfähigkeit im Mittelpunkt.

Das System der Kooperationen ist zweistufig. Das ISSK schlägt eine Brücke zwischen den Bildungssystemen in den Ländern und nimmt die Bildungsausländer*innen in Empfang mit dem Ziel, sie zu einem erfolgreichen Studium im deutschen Bildungssystem zu befähigen.

Aktuell wird das Pilotprojekt in der Kooperation zwischen dem ISSK der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Caoyang Nr. 2 Highschool sowie der Tianjin Mittelschule Nr. 42 durchgeführt. Langfristiges Ziel ist eine Übertragung des Konzepts auf andere internationale Schulen bzw. Partner.

Herausforderung

Die unterschiedlichen Lern- und Lehrkulturen, aber auch die teils unübersichtlichen Dienstwege, Hierarchien und andere verwaltungstechnische Aspekte können die Kooperationen erschweren. Für die künftigen Studierenden bedeutet das oft einen Kulturschock und eine längere Akklimatisierungsphase durch einen abrupten und nicht moderierten Übergang nach Deutschland bzw. ins deutsche Bildungssystem.

Maßnahmen

Die Plattform Synergie trägt dazu bei, den Start der Bildungsausländerinnen in Deutschland zu erleichtern, indem sie den interkulturellen Erkenntnistransfer ermöglicht, unterstützt und fördert.

Der Projektname steht für das Zusammenwirken von Gruppen, die sich zur Erreichung eines Ziels zusammenschließen und hierzu ihre unterschiedlichen Kompetenzen einbringen. Dabei unterstützt die Plattform auf mehreren Ebenen: Lehrkräfte nutzen die Plattform um sich auf Augenhöhe über das Curriculum auszutauschen und im Idealfall voneinander zu lernen, Lehrkräfte in Deutschland können bereits aktiv Kontakt aufnehmen mit ihren zukünftigen Schüler*innen und auch diese können und sollen ihre Erfahrungen austauschen.